„Die Lieb ist blind“, ein Gedicht so klar, prätentiös und noch immer modern. So beschreibt der Verleger Bertram Reinicke das Werk der wiederentdeckten Barockdichterin in einem Radiointerview mit dem Kulturjournal des NDR Radio MV.

Im Rahmen der Vorstellung eines neu erschienenen Gedichtbandes, begründet er die Auswahl der verlegten Texte damit, dass er stets auf der Suche nach dem überraschend „Neuen“ sei. Texte die bisher noch nicht oder nicht in deutscher Sprache veröffentlicht wurden.  Texte die etwas besonderes hervorbringen und zeitlos die Menschen begeistern.

Für die bereits mit 17 Jahren verstorbene Sibylla Schwarz empfindet er größte Bewunderung. Wissend um die große Leistung dieser jungen Dichterin und um die schwierigen Umstände unter denen sie während des 30jährigen Krieges, in der Frauen als Lyrikerin nicht anerkannt wurden, ihre Werke verfasst hat. Grund genug ihre besondere Lyrik in seinem „Fachverlag für Horizonterweiterung“ zu veröffentlichen.

Im folgenden Mitschnitt hören Sie eine Zusammenfassung des Interviews und das Gedicht „Die Lieb ist blind“: